So hat die Regierung in Kiew auf die jüngsten Entscheidungen und Gespräche in Moskau reagiert.
Euronews-Reporterin Sasha Vakulina berichtet aus der Hauptstadt der Ukraine. Sie sagt:
"Das Treffen zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin ist in Kiew mit großer Aufmerksamkeit verfolgt worden. Die ukrainischen Behörden betonen, dass die wahrscheinliche Anerkennung der Unabhängigkeit der sogenannten "Volksrepubliken Donezk und Luhansk" in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine durch Moskau eine weitere Verletzung der Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine sowie einen schweren Verstoß gegen das Minsker Abkommen bedeute. Dies würde eine diplomatische und politische Lösung der aktuellen Krise erschweren."
Die Donbass-Regionen Donezk und Luhansk sind seit 2014 von Moskau nahestehenden Separatisten besetzt.
Und Sasha Vakulina erklärt weiter: "Am Dienstag traf der ukrainische Außenminister in Kiew seinen italienischen Amtskollegen Luigi Di Maio, und nach dem Treffen sagte Dmytro Kuleba, dass nur die Ukraine und die NATO ein Mitspracherecht haben, wenn es um die Bewerbung Kiews um einen Beitritt zur Verteidigungsallianz geht."
Olaf Scholz hatte in Moskau gesagt: "Wir sind bereit, gemeinsam mit allen Partnern und Verbündeten in der EU und der NATO und mit Russland über ganz konkrete Schritte zur Verbesserung der gegenseitigen - oder noch besser, der gemeinsamen - Sicherheit zu reden."