Über das orthodoxe Osterfest nächstes Wochenende sollen die Waffen schweigen, fordert UN-Generalsekretär Guterres.
Angesichts der schweren Kämpfe wird die Lage für die Menschen in der Ukraine nach Angaben des Welternährungsprogramms immer schlimmer. Die UN-Organisation rechnet inzwischen mit sechs Millionen Bedürftigen. Fast fünf Millionen Menschen sind inzwischen ins Ausland geflohen.
UN-Generalsekretär António Guterres forderte rund um das orthodoxe Osterfest am kommenden Wochenende eine Waffenruhe.
"Ich fordere Russen und Ukrainer auf, die Waffen zum Schweigen zu bringen und so vielen, die in Gefahr sind, einen Weg in die Sicherheit zu ebnen. Die Osterzeit sollte dazu genutzt werden, den Dialog zu fördern, um das Leiden in der Ukraine zu beenden", sagte Guterres.
Die westlichen Verbündeten berieten per Video-Schalte erneut über das weitere Vorgehen mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Die USA und ihre Partner haben seit Kriegsbeginn harte Sanktionen gegen Russland verhängt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die auch an der Video-Schalte teilnahm, forderte auf Twitter noch härtere Sanktionen gegen Russland.
Aus der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine wurden Explosionen gemeldet. Es gab Tote und Verletzte. Am 8. April hatten die russischen Streitkräfte den Bahnhof von Kramatorsk bombardiert und mindestens 50 Menschen getötet.