Wegen der hohen Durchimpfungsrate hat die spanische Regierung die Maskenpflicht in Innenräumen aufgehoben.
Spanien verabschiedet sich von der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen. In Restaurants, Museen und Freizeitzentren muss seit diesem Mittwoch kein Nasen-Mund-Schutz mehr getragen werden, wohl aber in öffentlichen Verkehrsmitteln, Gesundheitszentren und Altenheimen.
Die spanische Regierung hat sich wegen der hohen Durchimpfungsrate zu diesem Schritt entschlossen. In dem Land auf der iberischen Halbinsel sind rund 92 Prozent der über 12-Jährigen vollständig gegen Covid-19 geimpft.
In Katalonien fiel die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler bereits am Dienstag, zeitgleich mit der Wiederaufnahme des Unterrichts nach den Osterferien: "Ich fühle mich schon jetzt viel freier. Ohne Maske kann ich viel besser atmen", sagt eine Grundschülerin.
Ein anderes Mädchen meint: "Endlich können wir leise sprechen und uns unterhalten und die Gesichter der anderen sehen."
Nach einem Anstieg der Corona-Fälle hatte Spanien die Maskenpflicht um Weihnachten wieder eingeführt. Im Februar entfiel die Maskenpflicht im Freien. Dennoch setzen weiterhin viele Menschen in Spanien zum Schutz vor einer Infektion auf ihre Maske. Seit April erfassen die Behörden die Inzidenzwerte nur noch für Menschen über 65. Die 7-Tage-Inzidenz in dieser Altersgruppe liegt derzeit bei 256 Fällen auf 100.000 Einwohner.