Zu Beginn der Ukraine-Konferenz in Ramstein bestätigte Verteidigungsministerin Lambrecht (SPD) Medienberichte, denen zufolge die Bundesregierung grünes Licht für die Lieferung gebrauchter Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard an die Ukraine gegeben habe.
Deutschland hat der Ukraine bei einem Spitzentreffen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein die Lieferung schwerer Waffen zugesagt.
Bei der von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin initiierten Konferenz geht es unter anderem um die Wahrung der Sicherheit und Souveränität der Ukraine. Zum Aufakt machte Austin erneut deutlich, wie dringend die Ukraine internationale Hilfe brauche.
Er habe bei seinem jüngsten Treffen mit Präsident Selenskyj und seinem Team herzliche, offene und produktive Gespräche über die bereitgestellte Unterstützung und die sich verändernden Bedürfnisse der Ukraine, während sich der Kampf in den Donbass und in den Süden des Landes verlagere, geführt. Man werde weiterhin Himmel und Erde in Bewegung setzen, um diese zu erfüllen.
Zu Beginn des Treffens in Ramstein bestätigte Verteidigungsministerin Lambrecht (SPD)Medienberichte, denen zufolge die Bundesregierung grünes Licht für die Lieferung gebrauchter Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard an die Ukraine gegeben habe.
Zudem kündigte Lambrecht die Ausbildung von Soldaten aus der Ukraine an Artilleriesystemen auf deutschem Boden an.
Auch in einem Antrag der Ampelkoalition für die Sitzung des Bundestages am Donnerstag wird die Lieferung schwerer Waffen explizit befürwortet.
Zuvor war ein Antrag des Rüstungskonzerns Rheinmetall bei der Bundesregierung auf die Lieferung 88 gebrauchter Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine bekannt geworden.