In den sozialen Netzwerken kursierende Videos zeigten eine dicke Rauch- und Aschewolke. Anwohner der petrochemischen Fabrik hatten erst eine Explosion gehört, auf die dann das Feuer folgte.
In Schanghai ist eine Chemiefabrik in Brand geraten. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, brach das Feuer am frühen Samstagmorgen in einer petrochemischen Anlage des chinesischen Konzerns Sinopec aus.
Dabei ereigneten sich auch mehrere Explosionen. Feuerwehrleute den Brand einige Stunden nach Ausbruch unter Kontrolle. Es seien keine ausgetretenen Schadstoffe entdeckt worden.
Die Ursache für den Brand war zunächst unklar. Chinesische Medien berichteten von einem Todesopfer, eine offizielle Bestätigung gab es bislang nicht. Anwohner der petrochemischen Fabrik hätten erst eine Explosion gehört, auf die dann das Feuer folgte.
Ein von einer Drohne aufgenommenes Video, das ein Anwohner der Nachrichtenagentur AFP zur Verfügung stellte, zeigte dicke Rauchwolken über dem weitläufigen Industriegebiet mit drei separaten Brandherden in getrennten Gebäuden.
In den sozialen Netzwerken kursierende Videos zeigten eine dicke Rauch- und Aschewolke. "Das gesamte Gebiet ist völlig verbrannt", berichtete ein offenbar geschockter Anwohner in einem der Videos.
Die Raffinerie befindet sich in der Nähe der Uferpromenade, nicht weit von einem Naturpark entfernt.
Die Feuerwehr von Schanghai gab auf Weibo, dem lokalen Äquivalent von Twitter, bekannt, dass sie unmittelbar nach dem Vorfall mehr als 500 Einsatzkräfte vor Ort geschickt habe.
Das Ministerium für Notfallmanagement entsandte Experten an den Ort des Geschehens, wie der Fernsehsender CCTV berichtete.
Die Wirtschaftsmetropole Chinas hat gerade erst nach zwei Monaten Corona-Lockdown wieder vorsichtig die Aktivität hochgefahren.