Korruptionsverdacht: Ex-Vizekanzler Strache freigesprochen

Strache nach dem Urteil im Landgericht Wien an diesem Freitag
Strache nach dem Urteil im Landgericht Wien an diesem Freitag Copyright screengrab AP
Copyright screengrab AP
Von Euronews mit AP, dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Mit angeklagt war ein Freund des ehemaligen FPÖ-Vorsitzenden, dessen Karriere durch das "Ibiza-Video" abrupt beendet wurde. Auch er wurde freigesprochen.

WERBUNG

Der ehemalige Parteivorsitzender der FPÖ, Heinz-Christian Strache, ist in einem Korruptionsverfahren vor dem Landgericht Wien freigesprochen worden. Er stand unter Verdacht, während der Regierungszeit der FPÖ als Vizekanzler einem befreundeten Unternehmer zu einem Aufsichtsratsposten verholfen zu haben. 

Von mutmaßlich im Gegenzug geflossenen Spenden an einen parteinahen Verein habe Strache nichts gewusst, urteilte das Gericht. Strache fühlte sich deshalb nach dem Urteil: "Dankbar und erleichtert, dass die falschen Vorwürfe im Zuge des Verfahrens und auch durch die Zeugenaussagen entkräftet werde konnten und dass es heute einen Freispruch gegeben hat."

Sowohl Strache als auch der ebenfalls freigesprochene Unternehmer und Strache-Freund Siegfried Stieglitz hatten sich für unschuldig erklärt.

In einem anderen Korruptionsverfahren war Strache im vergangenen Jahr zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Dagegen läuft ein Berufungsverfahren.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

HC Strache (50) lästert über Kurz (33) - und er hat einen Plan

Der tiefe Fall eines Kanzlers: Prozess gegen Sebastian Kurz vor dem Wiener Landgericht

Falschaussage? - Ex-Kanzler Kurz muss am 18. Oktober vor Gericht