Nach einem andauernden Feuer sind die Silos in ihrer Konstruktion noch instabiler. Behörden haben den Hafen um die Silos abgesperrt.
In Beirut nähert sich der zweite Jahrestag der gewaltigen Explosion, die damals den Hafen der Stadt in Schutt und Asche legte. Nun drohen die Silos, die zum Symbol der Explosion wurden, weiter einzustürzen.
Erst letzte Woche wurde das Getreidelager durch ein seit einem Monat andauerndes Feuer teilweise zerstört.
Die Behörden haben alle Straßen, die zum Hafen führen, abgesperrt.
Vor zwei Jahren löste ein Brand in einem Lagerhaus, in dem jahrelang explosive Stoffe unsicher gelagert worden waren, eine Explosion aus, die die ganze Stadt erschütterte.
Etwa 200 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 6 000 Menschen wurden verletzt und 300 000 Menschen wurden durch die Explosion vertrieben.
Die Explosion wird von Libanesen als Symbol für Korruption und schlechte Regierungsführung angesehen, die das Land auch in einen finanziellen Zusammenbruch geführt hat.
Das Getreidesilo konnte nicht kontrolliert gesprengt werden und liegt bis heute in Trümmern.