Russlands Offensive an Tag 170 des Krieges: Wurden 2.000 Soldaten der Ukraine in Soledar getötet?

In der Region Donezk am Tag 170 des Kriegs in der Ukraine
In der Region Donezk am Tag 170 des Kriegs in der Ukraine Copyright David Goldman/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit AP, AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Am 170. Kriegstag setzt Russlands Armee die Angriffe im Osten der Ukraine mit unverminderter Härte fort. Doch die Angaben zu den gegnerischen Verlusten sind mit Vorsicht zu betrachten.

WERBUNG

Russlands Armee setzt die Angriffe auf den Osten der Ukraine mit unverminderter Härte fort. Das Verteidigugnsministerium in Moskau veröffentlichte Aufnahmen von S-35-Kampfjets im Einsatz - ohne allerdings zu erklären, wo und wann die Videos gedreht wurden. 

 Nach Angaben aus Russland wurden in der Region um die ukrainische Stadt Soledar westlich von Bakhmut mehr als 2.000 ukrainische Soldaten getötet. Die Kämpfe dort gelten als Vorstoß Russlands zur Eroberung der gesamten Region Donezk.

Nach ukrainischen Angaben kamen bei russischen Angriffen in Donezk auch sieben Zivilisten ums Leben.

Sowohl Russland als auch die Ukraine machen kaum Angaben zu den eigenen Verlusten. 

Die ukrainische Regierung beziffert die getöteten russischen Soldaten am 170. Kriegstag auf etwa 43.200.

In den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine werden weiter russische Pässe ausgestellt, die dann in einer Art Zeremonie übergeben werden.

In der zerstörten Hafenstadt Mariupol am Schwarzen Meer haben russische Kräfte mit dem Wiederaufbau begonnen. Auch das Theater der Stadt, in das sich viele Menschen geflüchtet hatte, bevor es von der russichen Armee bombardiert wurde, soll restauriert werden.

In dem Kiewer Vorort Butscha, der als Sinnbild der russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine gilt, weil hier viele Zivilisten mutmaßlich von russischen Truppen getötet wurden, wurden mehrere Menschen, die nicht identifiziert werden konnten, zu Grabe getragen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Russische Influencerin (25) in Donezk ums Leben gekommen

Ukraine: "massiver russischer Beschuss"

Lukaschenko widerspricht Kreml: Attentäter wollten zuerst nach Belarus fliehen