Bei landesweiten Protesten sind im Iran mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen.
Im Iran sind bei landesweiten Protesten und Unruhen nach offiziellen Angaben mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern befänden sich sowohl Demonstranten als auch Sicherheitskräfte, berichtete das staatliche Fernsehen am Donnerstag.
Die Proteste begannen vor einer Woche, nachdem eine 22-jährige Frau nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die Kleiderordnung unter unklaren Umständen gestorben war.
Augenzeugen hatten berichtet, die junge Kurdin, die sich auf Familienbesuch in der Haupstadt Teheran aufhielt, sei von den Polizisten in deren Kleinbus geschlagen worden. Die Polizei bestreitet dies.
Kurz nach ihrer Festnahme war sie im Koma in ein Krankenhaus eingeliefert worden, aus dem sie nicht mehr erwachte.
Die Staatsmacht hat unter anderem mit massiven Einschränkungen des Internets und mobiler Netzwerke auf die andauernden Proteste reagiert.