Dramatische Unwetter auf Ferieninsel Kreta: Tote, Verwüstungen, Flughafen überflutet

Auf der Ferieninsel Kreta in Griechenland hat ein Sturm gewütet und durch sintflutartige Regenfälle wurden zahlreiche Autos weggespült. Ein 50 Jahre alter Mann kam bei dem Unwetter ums Leben. Später konnte eine weitere Person nur noch tot geborgen werden. Einige Bewohnerinnen und Bewohner sprachen von Bildern der Apokalypse.
Der Flughafen Nikos Kazantzakis in Heraklion musste vorübergehend wegen Überflutung geschlossen werden. Während des Sturms konnten zahlreiche Flugzeuge weder starten noch landen. Einige Flüge wurden umgeleitet. Zahlreiche Reisende steckten - mitten in den Herbstferien - nicht nur am Flughafen auf Kreta fest.
In Sitia konnten Touristinnen und Touristen ein archäologisches Museum nicht mehr verlassen, wie Ekathemerini berichtet.
Der Sturm tobte besonders schlimm in der Küstenstadt Agia Pelagia im Norden von Heraklion und richtete extreme Schäden an. Auch der Strand wurde verwüstet.
In der Stadt Lygaria gelang es Feuerwehrleuten, eine Frau aus einem ins Meer gestürzten Fahrzeug zu retten.
Auch die Küstenwache war im Einsatz, um nach vermissten Personen zu suchen.