Die Manöver seien die Simulation einer militärischen Antwort auf einen zuvor erfolgten feindlichen atomaren Schlag. Die NATO hat jüngst die Befürchtung geäußert, Moskau könnte die Lage weiter eskalieren lassen.
Die russische Armee hat mit Militärmanövern begonnen. Die Streitkräfte simulieren einen Atomschlag als Anwort auf einen vorherigen feindlichen Angriff mit Nuklearwaffen. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte entsprechende Videoaufnahmen. Präsident Wladimir Putin verfolgte das Manöver per Live-Übertragung.
NATO befürchtet nuklearen Angriff Russlands
Putin hatte zuletzt seine Anschuldigungen gegen die Ukraine wiederholt. Das von Russland angegriffene Land plane den Einsatz einer "schmutzigen Bombe", versetzt mit radioaktivem Material.
Kiew als auch die NATO haben die Verdächtigungen als haltlos zurückgewiesen. Westliche Staaten fürchten wiederum, Moskau könnte die Lage weiter eskalieren lassen - vor allem mit Blick auf seine Niederlagen im Osten und Südosten der Ukraine.
Raketen, Unterseebote, Bomber
Während des russischen Manövers kommen ballistische Waffen und Raketen zum Einsatz. Auch Unterseeboote und Bomber sind daran beteiligt.
Nach US-Angaben hat sich Russland an die geltenden Vereinbarungen gehalten und angekündigt, Übungen seiner Atomstreitkräfte durchzuführen.
Auch die NATO führt derzeit ähnliche Manöver im Nordwesten Europas durch. Die jährlich veranstalteten Übungen enden am 30. Oktober.