Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Was plant Moskau? Stoltenberg warnt Russland vor "eskalierender Atom-Rhetorik"

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Copyright  Olivier Matthys/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Copyright Olivier Matthys/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Von euronews
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Der Kreml behauptet, die Ukraine bereite einen Schlag mit einer "schmutzigen Bombe" vor, versetzt mit radioaktivem Material. Die NATO weist die Angaben zurück. Unterdessen spricht Kiew von einem bevorstehenden russischen radioaktiven Schlag.

WERBUNG

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Rhetorik des russischen Staatspräsidenten als "gefährlich, rücksichtslos und unverantwortlich" bezeichnet. Stoltenberg bezog sich dabei auf die Äußerungen Wladimir Putins zu einem möglichen Einsatz radioaktiver Waffen. Er sprach auf dem Flugzeugträger U.S.S. George H.W. Bush, der an einer NATO-Übung in der Adria teilnimmt.

Stoltenberg: "Die Welt schaut genau hin"

"Russland behauptet, die Ukraine bereite einen Angriff mit einer radioaktiven, schmutzigen Bombe vor. Die NATO weist diese offensichtlich falschen Anschuldigungen zurück. Russland bezichtigt oft andere dessen, was es selbst plant. Wir kennen das aus Syrien und auch aus der Ukraine. Russland muss diese eskalierenden Behauptungen unterlassen. Die Welt schaut genau hin", sagte Stoltenberg. 

Er begrüße außerdem internationale Sanktionen gegen den Iran, der Russlands Vorgehen unterstütze. Dies sei inakzeptabel: 

"Kein Land der Welt sollte einem Aggressor in solch illegaler Weise helfen. Deshalb unterstützte ich das Vorgehen von NATO-Staaten und der EU gegen Teheran."

Kiew: Russland selbst plant "Terrorakt"

Zuletzt hat der ukrainische Kernenergiebetreiber Energoatom erklärt, russische Streitkräfte hätten geheime Arbeiten am größten Kernkraftwerk Europas durchgeführt. Russische Streitkräfte hätten in der vergangenen Woche Bauarbeiten im besetzten Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine durchgeführt.

Energoatom erklärte, man gehe davon aus, dass Russland "einen terroristischen Akt unter Verwendung von Kernmaterial und radioaktiven Abfällen" aus dem Kraftwerk vorbereite.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Nukleares Risiko in der Ukraine: "Ein Unfall kann jederzeit passieren"

Selenskyj: Putin "könnte nach Kyiw kommen"

Putin: Ausländische Truppen in der Ukraine sind legitime Ziele