Erstmals seit Juni letzten Jahres ist die Teuerungsrate in den 19 Euroländern rückläufig.
Die Inflation in der Eurozone ist erstmals seit über einem Jahr wieder leicht zurückgegangen.
Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte, ist sie im Vergleich zum Vormonat im November durchschnittlich um 0,6 Prozent auf 10 Prozent gesunken.
Dennoch werden viele Waren weiter teurer, insbesondere Nahrungsmittel, Alkohol und Tabakwaren.
Den deutlichsten Rückgang verzeichnete Belgien, mit einer knapp 3 Prozent geringeren Teuerungsrate, in Finnland stieg sie noch leicht an, Deutschland Und Österreich liegen nah am Durchschnitt mit einem Rückgang von rund einem Drittel Prozent.
Die Energiepreise stiegen um knapp sechs Prozent weniger, vom Rekordhoch von 41,5 Prozent im Oktober auf 34,9.
Hauptfaktoren bleiben die Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine, insbesondere die eingeschränkten Energielieferungen aus Russland, sowie Lieferengpässe bei Rohstoffen und Bauteilen angesichts gestiegener Nachfrage nach der Aufhebung von Pandemiebeschränkungen.