Die Rettungskräfte waren nach der Lawine in Lech-Zürs in Vorarlberg bis zum frühen Morgen im Einsatz. Doch es waren weniger Menschen verschüttet worden als zunächst befürchtet.
WERBUNGIn Österreich sind nach dem Großeinsatz wegen der Lawine im Ski-Ort Lech-Zürs vier Personen verletzt geborgen worden. Ein Mann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus transportiert.
Am frühen Montagmorgen teilte die Landespolizeidirektion Vorarlberg mit, dass nach ihrem Erkenntnisstand keine weiteren Skifahrerinnen oder Skifahrer mehr vermisst werden.
Bei einem Blick auf das Video, das Augenzeuge @stevebreake auf TikTok veröffentlicht hat, fällt es schwer zu glauben, dass durch die riesige Lawine nicht mehr Menschen etwas passiert ist.
"Oh my God", sagen die Personen, die das Geschehen beobachtet haben, immer wieder.
Zunächst war befürchtet worden, dass zehn Menschen von der Lawine, die oberhalb eine Piste am Trittkopf in 2.700 Metern Höhe abgegangen war, verschüttet wurden. Offenbar waren aber mehrere Skifahrerinnen und Skifahrer aus dem Lawinengebiet selbstständig ins Tal abgefahren. Einige von ihnen wurden offenbar zunächst zu den Vermissten gezählt.
In Lech-Zürs waren bis zu 200 Rettungskräfte auch aus anderen österreichischen Bundesländern und sechs Helikopter im Einsatz. Die Suchtrupps arbeiteten auch in der Nacht weiter, als die Rettungshubschrauber nicht mehr fliegen konnten.
Nach heftigem Schneefall herrscht - bei am Sonntag frühlingshaften Temperaturen - fast überall in den Alpen derzeit hohe Lawinengefahr.