Nach einem Unfall mit einem Chemie-Güterzug Anfang Februar sorgen sich die Menschen im US-Bundesstaat Ohio vor gesundheitlichen Schäden. Die Umweltbehörden beruhigen, es seien keine Kontaminationen nachgewiesen worden.
Nachdem Anfang Februar im US-Bundesstaat Ohio im Örtchen East Palestine ein mit Chemikalien beladenen Güterzugs entgleist und in Flammen aufgegangen war, wachsen die Sorgen der Anwohner vor gesundheitlichen Folgen. Seit dem Unfall gibt es Klagen über gesundheitliche Probleme. Die Staats- und Bundesbehörden versuchen, die verängstigten Einwohner zu beruhigen, man teste Wasser als auch Luft regelmäßig auf gefährliche Schadstoffe.
"Wir haben die Tests der städtischen Brunnen bekommen, das Wasser zeigt keine Hinweise für irgendeine Kontamination."
Anne Vogel, Direktorin, Ohio Environmental Protection Agency
Kritisiert wird die Regierung für ihre langsame Reaktion. Die sieht die Eisenbahngesellschaft in der Pflicht.
"Das Wichtigste ist, dass wir die Eisenbahngesellschaft zur Verantwortung ziehen, dass sie testet und aufräumt, damit die Menschen zurückkommen können.
Senator Sherrod Brown, (D) Ohio
Die örtlichen Behörden befürchten, dass Regen die Schadstoffe in örtliche Wasserläufe spülen könnte. Bei der Untersuchung von 480 Häusern seinen keine Spuren von Chemikalien entdeckt worden.