In London und New York wurden Mahnwachen und Solidaritätskundgebungen mit der Ukraine abgehalten. Die Demonstrierenden brachten ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck und protestierten gegen den Krieg Russlands. Andere europäische Städte erstrahlten in Blau-Gelb.
Anlässlich des ersten Jahrestages von Russlands Einmarsch in der Ukraine wurden weltweit Mahnwachen abgehalten. In London versammelten sich viele Menschen auf dem Trafalgar-Platz, aus Protest gegen den Krieg und in Solidarität mit den Ukrain*innern.
Stanislaw Suprunenko, der an der Mahnwache dort teilnahm, sagte: "Wir reden mit ihnen. Wir fragen nach der Situation in der Ukraine. Wir unterstützen sie. Sie brauchen emotionale und psychologische Unterstützung. Aber wir auch lernen von ihnen, stark zu sein. Sie sagen sie uns: ‘Macht euch keine Sorgen und helft einfach.’ Sie sagen uns: ‘Leute, wir werden gewinnen. Helft uns, so viel ihr könnt, Und wir werden stark bleiben und gewinnen.’"
In Brüssel leuchteten einige Gebäude der Europäischen Union in den Farben der ukrainischen Flagge.
Der Eiffelturm in Paris und das portugiesische Parlament in Lissabon erstrahlten ebenfalls blau-gelb.
Auch auf der anderen Seite des Atlantik gab es Solidaritätskundgebungen mit der Ukraine. In New York versammelten sich Dutzende vor dem russischen Konsulat, um gegen den Krieg zu protestieren.
"Ich bin gegen Putin"
“Vor einem Jahr begann Putin einen Krieg gegen die Ukraine”, sagt Taya, die vor dem Konsulat demonstrierte. “Ich habe Familie in der Ukraine und in Russland. Ich bin gegen Putin. Gegen das, was er tut. Ich bin dagegen, dass er Gebiete einnimmt, die nicht ihm gehören."
Diese Bekundungen der Solidarität mit der Ukraine spiegeln die allgemeine Stimmung wider: Laut Meinungsumfragen sprechen sich Amerikaner und Europäer mehrheitlich dafür aus, dass die Ukraine den Krieg gewinnt und die von Russland besetzten Gebiete zurückerobert, auch wenn der Konflikt dadurch verlängert werden würde.