Energiepolitische Beratungen: (Fast) alles eine Frage des Geldes

Die schwedische Energieministerin Ebba Busch und ihr Kollege Andreas Carlson empfangen die deutsche Abordnung
Die schwedische Energieministerin Ebba Busch und ihr Kollege Andreas Carlson empfangen die deutsche Abordnung Copyright Claudio Bresciani/Claudio Bresciani/TT
Copyright Claudio Bresciani/Claudio Bresciani/TT
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Stockholm beraten sich die EU-Staaten in Energie- und Umweltfragen. Deutlich wird: Es wird weiterhin viel Geld benötigt, um die von der EU-Kommission gesteckten Ziele zu erreichen.

WERBUNG

Ohne den Einsatz erheblicher zusätzlicher Geldmittel werden die von der Europäischen Kommission gesteckten verkehrs- und umweltpolitischen Ziele nicht umsetzbar sein. Das ist die Haupterkenntnis der energiepolitischen Beratungen in Stockholm. Nach wie vor mangelt es an ganz grundsätzlichen Dingen, um die Vorhaben wirtschaftlich erschwinglich werden zu lassen.

Die schwedische Energieministerin Ebba Busch erläuterte: „Viele Minister betonten, dass für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie mehr und billiger Strom ohne fossile Brennstoffe benötigt wird. Bezüglich Fortbewegung mit Elektroantrieben, nachhaltige Biokraftstoffe und Elektrokraftstoffe scheinen wir uns einig zu sein, dass wir alle Lösungen brauchen und den Markt preiswerte Alternativen entwickeln lassen müssen."

Und EU-Verkehrskommissarin Adina Valean sagte: „Lassen Sie mich daran erinnern, dass wir erheblichen Geldeinsatz benötigen, um die Vorhaben umzusetzen. Unsere Bewertung vor dem Green Deal zeigten für Fahrzeuge und die für eine kohlenstoffarme Fortbewegung erforderliche Infrastruktur einen Bedarf von jährlich rund 130 Milliarden Euro."

Bis 2030 mindestens 55 Prozent weniger Treibhausgasausstoß

Die Europäische Kommission hat angekündigt, den Treibhausgasausstoß bis 2030 um mindestens 55 Prozent zurückzufahren. Dafür sollen Bereiche wie Industrie und Verkehr erheblich weniger umweltschädlich werden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Wird Griechenland dank Windenergie zur "grünen Steckdose" Europas?

Ukrainische Stromversorgung weiter im Fadenkreuz: Russland zerstört wichtiges Kraftwerk

Massiver russischer Beschuss: 300 Wohnhäuser in Odessa beschädigt