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Ukraine-Krieg: Gerassimow ist wieder aufgetaucht, Putin traf offenbar Prigoschin

Oberbefehlshaber Gerassimow ist wieder aufgetaucht
Oberbefehlshaber Gerassimow ist wieder aufgetaucht Copyright Jean-Francois Badias/Copyright 2019 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa, AP, AFP
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In Moskau ist Generalstabschef Gerassimow zum ersten Mal seit dem Wagner-Aufstand wieder öffentlich aufgetreten. Und Kreml-Sprecher Peskow hat bestätigt, dass Putin Wagner-Chef Prigoschin getroffen hat.

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In Moskau ist erstmals seit der mutmaßlichen Meuterei der Wagner-Söldner am 24. Juni der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow wieder öffentlich aufgetreten. Er war bei der Vorstellung jüngster russischer Erfolge im Ukrainekrieg anwesend.

Zudem hat Kreml-Sprecher Dmitri Peskow offenbar bestätigt, dass Präsident Wladimir Putin schon am 29. Juni den Chef der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoschin in Moskau getroffen habe. 

Die französische Zeitung "Libération" berichtete zuletzt, Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin sei schon vor Tagen im Kreml gewesen. 

In Moskau wurde unter anderem bekanntgegeben, Russland habe am Sonntag mehrere ukrainische Luftangriffe mit Flugabwehrraketen abgewehrt. Ziele der Attacken seien die Regionen Krim, Rostow und Kaluga gewesen. 

Zum Wochenbeginn nahm das russische Militär erneut zivile Ziele in der Ukraine unter Beschuss. Dabei sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden.

In Orichiw nahe der Südfront schlug eine Fliegerbombe in einem Wohnviertel ein. Die Militärverwaltung der Region Saporischschja erklärte, drei Frauen und ein Mann seien auf der Stelle getötet worden. Zum Zeitpunkt der Bombardierung seien dort Hilfsgüter in einer Schule verteilt worden. Es habe mehr als 10 Verletzte durch den Einschlag gegeben.

Regisseur Senzow bei Schlacht verwundet

Als Freiwilliger kämpfte in der Region bereits seit Kriegsbeginn der bekannte ukrainische Regisseur Oleg Senzow. Er wurde Sonntagabend nach eigenen Angaben "auf dem Schlachtfeld" durch einen Granatsplitter verwundet und mit mehreren anderen, ebenfalls verwundeten Kameraden in ein Krankenhaus gebracht. Senzow war 2019 nach rund fünf Jahren in russischer Haft im Rahmen eines Gefangenenaustausches zurück in seine Heimat gelangt.

Insgesamt habe die russische Armee 36 Angriffe auf 10 Ortschaften durchgeführt und dabei Raketen sowie Artillerie genutzt, erklärte die Militärverwaltung Saporischschja. Neben den in Orichiw Getöteten sei  ein 65-jähriger Mann im ebenfalls frontnahen Dorf Nowodaniliwka verletzt worden.

In der Region Saporischschja läuft eine der Gegenoffensiven der ukrainischen Armee mit bislang eher geringen Geländegewinnen.  

Beschuss auch im Nordosten der Ukraine

Auch die nordöstliche Region Sumy ist erneut Ziel von rusisschem Artilleriebeschuss geworden. Dort hatte die ukrainische Armee die Zivilbevölkerung Ende Juni zum Verlassen der Gegend aufgefordert. Am Sonntag seien dort bis zum Abend insgesamt elf Explosionen registriert worden. Berichte über Opfer und Sachschäden lagen auch an diesem Montag nicht vor.

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