Geht es nur um Profit? Greenpeace verhüllt Sunaks Haus

Protest gegen Ölförderung in der Nordsee vor dem Haus von Rishi Sunak
Protest gegen Ölförderung in der Nordsee vor dem Haus von Rishi Sunak Copyright Luca Marino/Greenpeace via AP
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Von Euronews mit AP, Greenpeace
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Während der Proteste von #Greenpeace gegen die Öl- und Gas-Förderlizenzen in der Nordsee, war der Premier nicht zu Hause. Sunak und seine Familie sind derzeit im Sommerurlaub in Kalifornien.

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Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten haben ein Haus von Premier Rishi Sunak in Yorkshire mit schwarzem Stoff umhüllt. Sie stiegen auch auf das Dach des Hauses und brachten dort ihre Protestparole an.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace protestiert mit der Aktion gegen die Entscheidung des britischen Regierungschefs, neue Förderlizenzen für Öl und Gas in der Nordsee zu erteilen. Sunak begründet diesen Schritt mit Energiesicherheit und der Schaffung von Jobs.

"No new oil"

Eigentlich wollen alle Industriestaaten im Kampf gegen die Klimawandel aus der Energie durch fossile Brennstoffe aussteigen.

Schwarz wie die Verschmutzung

Die schwarze Farbe des Stoffes steht auch für die schmierige schwarze Verschmutzung der Meere, die durch die Ölforderung entsteht. 

"Rishi Sunak - Profite aus Öl oder unsere Zukunft?" war auf einem Banner zu lesen.

Am Montag hatte der konservative britische Premierminister "hunderte" neue Lizenzen für die Erforschung und Förderung von Öl und Gas in der Nordsee versprochen. Er sah darin keinen Widerspruch zum Kampf gegen den Klimawandel, sondern versicherte, dass dies dem Land auf seinem Weg zur CO2-Neutralität helfen werde.

Dabei hat sich sogar Sunaks Berater gegen neue Lizenzen zur Förderung von Öl und Gas in der Nordsee ausgesprochen.

Offenbar waren der Regierungschef und seine Familie während der Protestaktion nicht vor Ort. Laut Presseberichten ist Familie Sunak derzeit im Sommerurlaub in Kalifornien.

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