Griechenland und Teneriffa: Wo brennt es (wieder), wo ist das Schlimmste vorbei?

Zwei Störche sitzen auf dem Turm einer ausgebrannten Kirche neben Alexandroupolis
Zwei Störche sitzen auf dem Turm einer ausgebrannten Kirche neben Alexandroupolis Copyright Ilias Kotsireas/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews
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In Griechenland brennt es weiter im Nordosten des Landes, am Montag haben sich allerdings auch weitere Brände entwickelt. Ebenfalls auf Teneriffa kämpfen die Einsatzkräfte weiterhin gegen einen massiven Waldbrand.

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Im Nordosten Griechenlands kämpfen die Einsatzkräfte weiterhin gegen große Wald- und Buschbrände, die vor einigen Tagen dort ausgebrochen sind. Laut Medienberichten konnten die Feuer nahe der Hafenstadt Alexandroupolis zwischenzeitlich unter Kontrolle gebracht werden, die Gefahr sei aber noch nicht gebannt.

Ein weiterer Brand hat sich in der Region Böotien, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Athen, in der Nacht auf Montag entwickelt. Ein Mann kam dort ums Leben, wie die Feuerwehr meldet. Die Behörde ordneten dort die Evakuierung von zwei Dörfern an. Die Küstenwache stellte zwei Patrouillenboote sowie mehrere Fischerboote und Privatboote in Bereitschaft, falls eine Evakuierung auf dem Seeweg notwendig werden sollte.

Neue Brände entstanden

Ebenfalls am Montag sind zusätzlich zwei weitere große Waldbrände ausgebrochen. Einer von ihnen wütete seit Montagmittag auf Euböa, der zweitgrößten Insel des Landes, betroffen sind die Orte Psachna und Nea Artaki, wie die Feuerwehr mitteilte. Erst vor weniger als einem Monat gab es dort einen verheerenden Waldbrand.Zudem entfachte ein neuer Brand im äußersten Nordosten des Landes in der Nähe des Grenzflusses Evros. Dort brennt es im Nationalpark Dadia.

Für die Region der Hauptstadt Athen und angrenzende Regionen herrscht laut dem Zivilschutz die höchste bis allerhöchste Waldbrandgefahr.

"Das Schlimmste ist vorbei"

Ebenfalls auf der spanischen Kanaren-Insel Teneriffa kämpfen rund 300 Einsatzkräfte gegen die Waldbrände im Norden und Nordosten der Insel.

Der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo sagte, das Schlimmste sei vorbei, man könne aber noch nicht sagen, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Die Flammen haben bisher 12,800 Hektar erfasst. Man hoffe, dass zahlreiche der rund 13 000 Evakuierten bereits am Montag in ihre Häuser im betroffenen Norden und Nordosten der Insel zurückkehren können.

Die Behörden sagen, das Feuer sei absichtlich gelegt worden.

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