Kampf ums Überleben in Gaza

Ein Junge im Gazastreifen lässt sich eine Schüssel mit Wasser füllen
Ein Junge im Gazastreifen lässt sich eine Schüssel mit Wasser füllen Copyright Hatem Ali/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright Hatem Ali/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im Gazastreifen wurde eine Lebensmittelausgabestelle der Vereinten Nationen gestürmt und geplündert.

WERBUNG

Lange Schlange vor Backstuben und Wasserausgabestellen: Der Alltag im Gazastreifen wird vom stetigen Versuch bestimmt, irgendwie über die Runden zu kommen und zu überleben.

Im Flüchtlingslager Al-Shati im Norden des Gebietes haben die israelischen Luftangriffe erheblichen Schaden angerichtet. Die israelische Armee hat die Bevölkerung erneut aufgefordert, den Norden zu verlassen und sich in den Süden des Gazastreifens aufzumachen. Dies sei eine „dringende militärische Empfehlung", so ein Armeesprecher.

Josep Borrell, der EU-Außenbeauftragte, äußerte sich schriftlich: Er erinnerte daran, dass die Bevölkerung im Gazastreifen weder Strom, Nahrung noch Wasser habe. Viel zu viele Zivilpersonen, darunter Kinder, seien getötet worden. Das sei gegen das internationale humanitäre Völkerrecht, so Borrell.

Volker Türk, Kommissar für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen, äußerte, der jüngst durchgeführte Beschuss sowie die israelische Bodenoffensive sorgten dafür, dass die Gewalt und das Leid auf eine neue Ebene gehoben würden.

In Deir el-Balah im Gazastreifen wurde eine Lebensmittelausgabestelle der Vereinten Nationen gestürmt und geplündert.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

19 % der Lebensmittel landen im Müll - UNO sagt Verschwendung den Kampf an

Alarmierende Zahlen: Jedes zweite Kind in Haiti von Hunger bedroht

"Was er tut, ist ein Fehler": Biden kritisiert Netanjahu öffentlich