Am Sonntagmorgen brach ein Teil eines Tunnel-Rohbaus weg. Mehr als 30 Arbeiter sind noch eingeschlossen, die Helfer müssen sich durch Schutt und Geröll arbeiten.
Nach dem Teileinsturz eines Tunnel-Rohbaus im Norden Indiens haben Rettungskräfte Kontakt zu den mehr als 30 verschütteten Arbeitern aufnehmen können.
Wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes mitteilte, seien die Menschen wohlauf. Zudem konnten sie mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden. Die Retter seien noch etwa 35 Meter von den Verschütteten entfernt.
Das Unglück hatte sich am frühen Sonntagmorgen aus bislang ungeklärter Ursache rund 200 Meter vom Eingang des Autobahntunnels entfernt ereignet. Die Helfer müssten sich durch Berge von Schutt und Geröll arbeiten, hieß es weiter. Auch schwere Maschinen seien im Einsatz.
Der etwa 4,5 Kilometer lange Tunnel wird nahe der Kleinstadt Uttarkashi im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand gebaut. In einer Mitteilung der indischen Regierung zu dem Projekt heißt es, es solle die Reisezeiten in der Region verkürzen sowie zugleich die Umwelt schonen, da dafür keine Bäume gefällt werden müssten.