Eine russische Drohne, die vom ukrainischen Militär abgefangen wurde, stürzte bei Odessa auf ein Haus und explodierte. Ein Mensch kam ums Leben.
Im Süden der Ukraine ist bei neuen russischen Drohnenangriffen ein Mann getötet worden. Ukrainischen Angaben zufolge stürzte am Sonntag eine abgeschossene Drohne auf ein Haus in der Region Odessa und explodierte. Ein Bewohner sei ums Leben gekommen. Die ukrainische Flugabwehr meldete den Abschuss von insgesamt 20 russischen Drohnen und einer Rakete.
Im Gegenzug beschießt die Ukraine bei ihrem Abwehrkampf auch immer wieder russisches Staatsgebiet. So meldete das Verteidigungsministerium in Moskau den Abschuss von 35 ukrainischen Drohnen. Das "Kiewer Regime" habe versucht, Terroranschläge gegen die Gebiete Wolgograd, Rostow und Lipezk zu verüben, teilte das Ministerium mit.
Putin im Wahlkampfmodus
In seiner ersten Wahlkampfrede vor der Präsidentenwahl im März 2024 kündigte Russland Präsident Wladimir Putin an, Russland zu einem "souveränen und unabhängigen" Staat machen zu wollen. Einzige Alternative sei, dass Russland überhaupt nicht existiert, so Putin am Sonntag auf dem Kongress der Regierungspartei Geeintes Russland. Putin hatte Anfang Dezember seine Kandidatur für eine fünfte Amtszeit als Präsident bekanntgegeben.
Demo in Polen für Kriegsgefangene
Unterdessen gab es in Polen eine Kundgebung für die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener. Auf Plakaten waren Botschaften zu lesen wie "Helft den Helden der Ukraine" und "Ukrainische Kinder sehnen sich nach Weihnachten ohne Krieg". Organisiert wurde die Demonstration von Ukrainerinnen und Ukrainern in Polen – unterstützt durch polnische Aktivisten.