AirBaltic wurde von Triebwerkhersteller Pratt & Whitney darüber informiert, dass mehrere ihrer A220-300-Flugzeuge wegen eines Triebwerksmangels bis 2025 am Boden bleiben werden.
Die lettische Fluggesellschaft airBaltic hat angekündigt in der der Sommersaison 4.670 Flüge zu streichen. Alle Basen der Fluggesellschaft seien betroffen. Zu diesem ungewöhnlichen Schritt sei man gezwungen, weil der Triebwerkslieferant Pratt & Whitney seinen Verpflichtungen bei der Wartung nach nachkommen kann, so airBaltic in der Erklärung.
Die ausbleibenden oder verspäteten Wartungen werden sich auf die Betriebsfähigkeit der Airbus A220-300-Flotte auswirken. Maschinen werden am Boden bleiben müssen.
Die Fluggesellschaft wird 19 Strecken streichen und die Flugfrequenz auf 21 weiteren reduzieren, so dass insgesamt 4.670 Flüge wegfallen.
Über die sozialen Netzwerke informierte das Unternehmen seine Kunden.
Das ist kein Einzellfall in der zivilen Luftfahrt. Auch andere Fluggesellschaften, die Airbus-Flugzeuge mit Triebwerken von Pratt & Whitney in ihrer Flotte haben, wie zum Beispiel Wizz Air, mussten wegen Wartungsproblemen bereits Flugpläne ändern.
British Airways musste im vergangenen Jahr einige Strecken wegen Verzögerungen bei der Lieferung von Triebwerksteilen durch Rolls-Royce ändern.
AirBaltic wurde von Pratt & Whitney darüber informiert, dass mehrere ihrer A220-300-Flugzeuge wegen eines Triebwerksmangels bis 2025 am Boden bleiben werden. Insgesamt werden schätzungsweise 67.160 Passagiere betroffen sein. Trotz dieser Herausforderungen wird airBaltic die meisten ihrer Flüge weiterführen.