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Schwerer Schlag für Russland: Ukraine schießt laut Berichten über 40 russische Bomber ab

Ein russischer Tu-95-Bomber rollt vor dem Start auf einem Luftwaffenstützpunkt in Russland, Donnerstag, 8. Juli 2021
Ein russischer Tu-95-Bomber rollt vor dem Start auf einem Luftwaffenstützpunkt in Russland, Donnerstag, 8. Juli 2021 Copyright  AP Photo
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Von Sasha Vakulina & Mathias Huber
Zuerst veröffentlicht am
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Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat Berichten zufolge einen massiven Drohnenangriff auf russische Flugplätze tief im Landesinnernen durchgeführt. Laut ukrainischen Medien wurden "über 40" strategische Bomber getroffen. Für Russland ist der Angriff ein schwerer Schlag.

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Schon wenige Stunden danach wird der Vorfall als Putins "Pearl Harbor" bezeichnet: Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat offenbar einen massiven Drohnenangriff auf russische Flugplätze durchgeführt.

Unter Berufung auf eine ungenannte Quelle beim SBU berichten ukrainische Medien, dass "über 40" strategische Bomber getroffen wurden. Die Besonderheit dabei: Die Felder liegen tief im Landesinneren Russlands.

Auf den von der Quelle zur Verfügung gestellten Videos ist zu sehen, wie eine Reihe schwerer Bomber an einem ungenannten Ort in Flammen steht.

Nach Angaben der ukrainischen Medien richtete sich die Operation, die den Namen "Web" (Pavutyna) trägt, gegen vier Flugplätze, die tausende Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt sind.

Getroffene Flugzeuge nur schwer ersetzbar

Die getroffenen Flugzeuge sind russische Bomber, die von Moskau regelmäßig zum Abschuss von Raketen auf die Ukraine eingesetzt werden. Sie sind für Russland nur begrenzt zu ersetzen - ein schwerer Schlag für das Land im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Für Kyiw stellen die abgeschossenen Bomber hingegen auf mehreren Ebenen einen großen Erfolg dar.

Erst im März gab die Ukraine bekannt, dass sie einen neuen Drohnentyp entwickelt hat, der eine Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern erreichen kann, machte jedoch keine Angaben über den Typ oder die Größe des Sprengkopfs.

Wolodymyr Selenskyj sagte zuvor, er treffe sich mit dem Verteidigungs- und dem Außenministerium sowie mit dem Generalstab und dem SBU.

"Wir tun alles, um unsere Unabhängigkeit, unseren Staat und unser Volk zu schützen", sagte Selenskyj und fügte hinzu, dass er "die Aufgaben für die nahe Zukunft" umreißen und "unsere Positionen vor dem Treffen in Istanbul am Montag festlegen" werde.

Ukrainische und russische Vertreter werden am Montag in Istanbul zur zweiten Gesprächsrunde zwischen beiden Seiten zusammentreffen.

Selenskyj erklärte, Kyiws oberste Priorität sei ein bedingungsloser Waffenstillstand, gefolgt von der Freilassung der Gefangenen und der Rückkehr jener ukrainischen Kinder, die von Russland gewaltsam deportiert wurden.

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