Die venezolanische Oppositionsführerin wird bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in der norwegischen Hauptstadt nicht anwesend sein. Ihre älteste Tochter wird den Preis entgegennehmen.
Norwegen hat am Mittwoch die Bestätigung erhalten, dass die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin aus Venezuela, María Corina Machado, nicht an der Preisverleihung teilnehmen wird, die für 13.00 Uhr im Osloer Rathaus geplant ist.
Wie der öffentlich-rechtliche Sender "NRK" unter Berufung auf den Direktor des Nobelinstituts, Kristian Berg Harpviken, berichtete, befindet sich die Preisträgerin nicht in Norwegen. Er erklärte, dass ihre älteste Tochter, Ana Corina Machado, den Preis in ihrem Namen entgegennehmen wird.
Wo sich María Corina Machado derzeit aufhält ist unklar. Es heißt, sie sei aufgrund der Drohungen des venezolanischen Regimes abgetaucht.
Das Nobelpreiskomitee hatte seine Entscheidung wie folgt begründet: "Als Anführerin der Demokratiebewegung in Venezuela ist María Corina Machado eines der außergewöhnlichsten Beispiele für zivilen Mut in Lateinamerika in jüngster Zeit."