Christine Lagarde wird den Internationalen Währungsfonds (IWF) weiter führen. Der Fonds hat die zweite fünfjährige Amtszeit seiner geschäftsführenden
Christine Lagarde wird den Internationalen Währungsfonds (IWF) weiter führen. Der Fonds hat die zweite fünfjährige Amtszeit seiner geschäftsführenden Direktorin bestätigt. Die Französin steht seit Juli 2011 an der Spitze der Organisation mit 188 Mitgliedsstaaten, die sich vor allem für die finanzielle Stützung notleidender Staaten einsetzt. Lagarde war die einzige Kandidatin.
Delighted to be given the opportunity to lead the IMF as Managing Director for a second term. https://t.co/2BYSpha0Tx
— Christine Lagarde (@Lagarde) 19. Februar 2016
Sie kam nach dem unrühmlichen Abgang ihres
Landsmannes Dominique Strauss-Kahn ins Amt, als erste Frau auf diesem Posten.
Beim IWF will sie das Gewicht der Schwellenländer stärken und brachte Themen wie den Klimawandel oder soziale Ungleichheit ins Gespräch. Vor allem Menschen in schuldenbeladenen Ländern wie Griechenland aber auch Irland werfen dem IWF unter ihrer Führung vor, zu streng bei der Gewährung von Hilfskrediten zu sein.
Je suis ravie de l’occasion qui m’est donnée de diriger le FMI pour un deuxième mandat au poste de Directrice générale.
— Christine Lagarde (@Lagarde) 19. Februar 2016
Spitzenpolitik macht sie seit 2007, als der französische Präsident Nicolas Sarkozy die gelernte Juristin, Ökonomin und Amerikanistin auf den Posten der Wirtschafts- und Finanzministerin holte.
Spätfolge: Nach jahrelangen Ermittlungen soll sie nach dem Willen einer Untersuchungskommission vor Gericht eine undurchsichtige Zahlung an den Geschäftsmann Bernard
Tapie während ihrer Amtszeit als Wirtschaftsministerin in Paris rechtfertigen. Lagarde hat angekündigt, dies anzufechten.
Je suis ravie de l’occasion qui m’est donnée de diriger le FMI pour un deuxième mandat au poste de Directrice générale.
— Christine Lagarde (@Lagarde) 19. Februar 2016
su mit dpa, AFP