euronews-Mitarbeiter Damon Embling hat sich auf der Messe Watches & Wonders in Genf umgesehen.
Auf der Messe Watches & Wonders in Genf sind einige der weltweit klangvollsten Namen der Uhrmacherei versammelt.
Zum ersten Mal seit Pandemiebeginn und unter neuem Namen findet die früher als Salon International de la Haute Horlogerie bekannte Messe wieder an Ort und Stelle statt - aber es gibt auch ein Angebot im Netz. 38 Betriebe stellen in diesem Jahr aus, dazu gehört auch Hermès aus Frankreich, das auf Künstlerisches setzt.
„Bei dieser Installation hatte ich im Kopf, wie neue Technologien, zum Beispiel Satellitenaufnahmen, unseren Blick auf Zeit und Raum beeinflussen“, erläutert die Künstlerin Sabrina Ratté. Laurent Dordet von Hermès sagt: „Wir versuchen, nicht nur eine Generation, sondern alle Generationen anzusprechen. Wir fertigen die Gegenstände, an die wir glauben und an denen wir Gefallen finden.“
Bewusster Umgang mit Rohstoffen
Ebenfalls im Scheinwerferlicht steht die Nachhaltigkeit. Es wird viel über Kreislaufwirtschaft, Wiederverwendung und umweltbewusstes Handeln gesprochen.
„Wie wandeln wir unsere Betriebe in Betriebe um, die nachhaltiger sind als vorher? Das wird genauso wichtig wie die Anziehungskraft der neuen Gestaltungsformen“, so Emmanuel Perrin von der Messeleitung.
Ganz wichtig: Der bewusste Umgang mit Rohstoffen. Dazu betont Edouard Meylan, der Inhaber von H. Moser & Cie.: „Wir beziehen Gold aus gerechtem Handel. Das ist teurer, aber wir sind dazu bereit. Wir versuchen, unsere CO2-Spuren zu verringern. Das wird von unserer jungen Belegschaft angestoßen. Das ist ihr wichtig.“
Die Uhrenmesse Watches & Wonders ist in Genf noch bis zum 5. April geöffnet.