In Taschkent entsteht mit dem Zentrum für Islamische Zivilisation in Usbekistan ein Kultur- und Bildungsprojekt von internationalem Rang.
An der Entwicklung dieses Zentrums wirkten rund 500 Fachleute aus etwa 100 Ländern sowie über tausend usbekische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit.
Gemeinsam realisierten sie rund 800 Projekte, die dem Ziel dienen, das islamische Erbe zu erforschen, zu bewahren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das Zentrum ist weit mehr als nur ein Museum: Es präsentiert Ausstellungen, die die Geschichte der Menschheit von ihren Ursprüngen über die Ankunft des Islam bis in die Gegenwart nachzeichnen. Seine Bibliothek, die Restaurierungs- und Digitalisierungslabors sowie die Forschungseinrichtungen fördern kontinuierliche wissenschaftliche Arbeit und den Erhalt der am schnellsten wachsenden Religion der Welt.
Unter dem Leitmotiv „Zivilisationen, Persönlichkeiten und Entdeckungen“ stellt das Zentrum Geschichte durch die Menschen und Ideen dar, die sie geprägt haben, nicht allein durch Objekte. Diese Herangehensweise rückt die kulturellen Verbindungen und gemeinsamen Beiträge verschiedener Regionen und Glaubensrichtungen in den Mittelpunkt.