Die meisten registrierten Unternehmen in Usbekistan sind KMU, die 55 % der nationalen Wirtschaft erwirtschaften sollen. Investitionen in Finanzierung, Exportförderung und digitale Entwicklung spielen eine immer wichtigere Rolle für Beschäftigung und regionales Wachstum.
Kleine und mittlere Unternehmen machen mehr als 84 % der registrierten Unternehmen in Usbekistan aus, wobei landesweit rund 363.600 aktive Kleinst- und Kleinunternehmen tätig sind. Ziel der Regierungspolitik ist es, den Anteil des Sektors am BIP auf 55 % zu erhöhen, 1,5 Millionen dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen und die Exporte von 7,7 auf 10,3 Milliarden Euro zu steigern.
Der Zugang zu Finanzmitteln ist nach wie vor eine zentrale Herausforderung; neue Mechanismen wie besicherungsfreie Kredite für Start-ups, Risikokapitalinitiativen und regionale Outreach-Programme verbessern jedoch die Zugangsbedingungen für neue Unternehmen.
Nach Angaben der nationalen Forschungsinstitute hat sich die Zahl der aktiven KMU seit 2017 fast verdoppelt, während der Geschäftsklimaindex mit 63 Punkten den höchsten Stand seit zwei Jahren erreicht hat. Die Ausweitung der Wirtschaftstätigkeit in den Regionen zeigt, wie das Unternehmertum zur Schaffung von Arbeitsplätzen, industriellen Kapazitäten und einer breiteren Beteiligung am Wandel des Landes beiträgt.