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Titos Jacht wird schwimmendes Museum

Titos Jacht wird schwimmendes Museum
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Von Anja Bencze
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An Bord der Galeb empfing er Staatschefs wie Chruschtschow oder Indira Gandhi, auch Elizabeth Taylor und die Queen. Das Schiff soll zum Museum umgebaut werden.

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In der kroatischen Hafenstadt Rijeka liegt ein historisches Schiff vor Anker, die Galeb, zu Deutsch "Seemöwe". Von 1952 bis 1980 war sie die Staatsjacht des jugoslawischen Präsidenten Tito, dort empfing er Staatschefs wie Nikita Chruschtschow oder Indira Gandhi, auch Filmstar Elizabeth Taylor und die Queen. Die glorreichen Zeiten sind schon längst vorbei. Doch bald soll neues Leben an Bord zurückkehren, die Galeb wird zum Museum umgebaut.

"Das Schiff wird eine wichtige Rolle im Rahmen des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2020 in Rijeka spielen", erklärt Vojko Obersnel, der Bürgermeister der Stadt.

"Die Galeb wird nicht in diesem Zustand bleiben, sondern renoviert und als Museum genutzt werden, vor allem um die Geschichte der Jacht zu beleuchten, alle wichtigen Phasen und Geschehnisse. Es ist eine wirklich spannende Geschichte", sagt die Kuratorin vom Stadtmuseum.

Gegen das Projekt gibt es auch kritische Stimmen, manche befürchten eine Verherrlichung Titos und sähen die Jacht lieber am Grund des Meeres. Die Planer des Museumsprojekts betonen, es werde eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte geben. 

Zudem sei das Projekt samt Hotel und Restaurant ein neuer touristischer Anziehungspunkt für die Stadt. DIe Arbeiten sollen rund 6 Millionen Euro kosten und pünktlich zum Kulturhauptstadtjahr 2020 abgeschlossen werden.

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