Das wichtigste Filmfestival Osteuropas ist ein Klassiker unter den Festivals, rund 200 Filme sind zu sehen. Und zu Beginn der 53. Ausgabe wurde einer der Grossen für seinen Beitrag zum Weltkino geehrt: Tim Robbins bekam den Crystal Globe für sein Lebenswerk.
Karlovy Vary in Tschechien, das ehemalige Karlsbad, rollt den roten Teppich aus. Das wichtigste Filmfestival Osteuropas ist ein Klassiker unter den Festivals, rund 200 Filme sind zu sehen. Und zu Beginn der 53. Ausgabe wurde einer der Grossen unter den Schauspielerikonen für seinen Beitrag zum Weltkino geehrt: Tim Robbins bekam den Crystal Globe für sein Lebenswerk.
Doch das Festival trauert auch, denn in diesem Jahr ist einer der wohl größten Filmemacher Osteuropas gestorben: Miloš Forman, der mit "Die Liebe einer Blondine" noch in der Tschechoslowakei seinen internationalen Durchbruch feierte, dann aber vom kommunistischen Regime zur Emigration in die USA gezwungen wurde.
Außer Konkurrenz läuft in Karlovy Vary der italienische Film "Meine Tochter - Figlia Mia", den wir schon von der Berlinale kennen. Der Film handelt von einem Mädchen, das entdeckt, dass es zwei Mütter hat, eine leibliche und eine, die das Kind tatsächlich aufzieht.
Der Abschlussfilm des Festivals wird die französische Produktion "Ein Becken voller Männer" von Gilles Lellouche sein. Der Film lief in Cannes außerhalb des Wettbewerbs. Er handelt von ein paar Männern, die den Sinn des Lebens finden wollen: beim Synchronschwimmen.