Calder-Picasso-Ausstellung in Malaga

Calder-Picasso-Ausstellung in Malaga
Von Euronews

Calder-Picasso-Ausstellung in Malaga

Die Ausstellung Calder-Picasso kommt in das Picasso-Museum in Málaga, die Heimatstadt des Künstlers.

Die Ausstellung widmet sich den kreativen Verbindungen zwischen den beiden großen Meistern des 20. Jahrhunderts: dem amerikanischen Künstler und Erfinder des Mobiles Alexander Calder (1898-1976) und dem Spanier und Vater des Kubismus Pablo Picasso (1881-1973).

Die Enkel der Künstler hatten die Ausstellung auf die Beine gestellt, die bis vor kurzem erfolgreich in Paris lief. Insgesamt sind über 120 Werke zu sehen.

Der Direktor des Pablo Picasso Museums in Málaga, José Lebrero: "Hier finden wir einen ungewöhnlichen Picasso, denn in diesen Werken nähert sich der Künstler dem, was wir Abstraktion nennen, und er beginnt mit Geometrie zu spielen. Wie Kinder, wenn wir sie mit geometrischen Formen spielen lassen. Und dieser Picasso ist es, den Alexander Calder in gewisser Weise entwickelt."

Calder lebte mehrere Jahre in Paris. Beide Künstler sollen sich nur vier Mal begegnet sein.

Die Exponate illustrieren ihren künstlerischen Dialog und zeigen, dass beide nach etwas Gemeinsamem strebten: der Erforschung der Leere. Calder arbeitete dabei vor allem mit kinetischen Kräften, Picasso mit der Reduktion von Formen auf das Wesentliche.

Sowohl Calder als auch Picasso spielen mit der Präsentation und Repräsentation von leerem Raum - Calder setzt das mit dem Hinterfragen von dimensionalen Grenzen um, in seinen Skulpturen und Mobiles. Bei Picasso kommt das durch die Verzerrungen von Zeit in vielen seiner Darstellungen zum Ausdruck.

Die Ausstellung Calder-Picasso läuft bis zum 2. Februar 2020 im Pablo Picasso Museum in Málaga.

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