Das schwedische Nationalmuseum in Stockholm ist das jüngste Opfer von Umweltschützern geworden. Zwei Klimaaktivistinnen klebten sich an Monets "Le Jardin de l'artiste à Giverny" fest.
Das schwedische Nationalmuseum in Stockholm ist das jüngste Opfer von Umweltschützern geworden. Zwei Klimaaktivistinnen haben das Schutzglas eines Gemäldes von Claude Monet mit roter Farbe beschmiert und ihre Hände daran festgeklebt.
Die Frauen wurden in dem Museum festgenommen, ihnen wird schwere Sachbeschädigung vorgeworfen. Es sei unklar, ob noch weitere Personen an dem Vorfall beteiligt gewesen seien. Das Gemälde wird von Experten des Museums auf Schäden untersucht.
Die Klimabewegung Återställ Våtmarker - übersetzt bedeutet das so viel wie "Feuchtgebiete wiederherstellen" - erklärte sich verantwortlich für die Aktion. Sie stellte ein Video online, in dem zu sehen war, wie sich zwei junge Frauen mit jeweils einer Hand am Schutzglas des Gemäldes festklebten und mit der anderen rote Farbe auf das Glas schmierten.
Das Ziel war Monets Werk "Le Jardin de l'artiste à Giverny". Wie die Zeitung "Expressen" berichtete, hängt das Gemälde des französischen Impressionisten normalerweise im Musée d'Orsay in Paris.
Klimaaktivist:innen machen seit einiger Zeit mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Notwendigkeit eines verstärkten Kampfes gegen die Klimakrise aufmerksam. Ihre Aktionen richten sich dabei häufig gegen prominente Kunstwerke.