Vor den Konzerten in Berlin ist #Rammstein in Budapest aufgetreten - vor Fans aus Ungarn und den Nachbarstaaten, die sich weitestgehend vom Sex-Skandal unbeeindruckt zeigten.
Zu den Rammstein-Konzerten in Budapest in Ungarn sind Fans der Band aus dem ganzen Land angereist, aber auch aus Rumänien und Bulgarien. Und es sind viele Ukrainerinnen und Ukrainer dabei.
Fans sehen sich vom Sex-Skandal nicht betroffen
Natürlich wird über den Sex-Skandal um Frontmann Till Lindemann diskutiert. Zahlreiche junge Frauen hatten von sexuellen Übergriffen bei Backstage-Partys nach Rammstein-Konzerten berichtet. Einige Frauen waren auch davor gewarnt worden, die Gewalt öffentlich zu machen.
"Die Medien dramatisieren"
Eine junge Frau aus Rumänien erklärt gegenüber Euronews: "Die Medien versuchen, die Band zu stigmatisieren. Ich denke, das ist nicht fair. Sie zeigen nur eine Seite der Geschichte und sie dramatisieren alles. Meine Meinung ist, dass vielleicht etwas passiert ist, vielleicht auch nicht, aber ich als Fan bin davon nicht betroffen."
Eine junge Ungarin lässt sich keinsfalls einschüchtern. Sie meint: "Ich sage nicht, dass ich nicht im Backstage-Bereich feiern würde. Aber wenn er mich anfassen würde, würde ich ihm in die Eier treten und dann ein Bier trinken gehen."
Ein junger Ukrainer geht noch weiter: "Ich hoffe, ich werde Sex mit Lindemann haben - auf der Bühne."
Euronews-Reporter Zoltán Siposhegyi erklärt, dass Budapest zwei Tage lang Feuer und Flamme für Rammstein war und dass die meisten Fans - Sex-Skandal oder nicht - meinen, es gehe nur um Musik.
Ab Samstag tritt Rammstein in Berlin im ausverkauften Olympiastadion auf.