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Turner-Preis 2025: Nnena Kalu schreibt Geschichte und holt Großbritanniens wichtigsten Kunstpreis

Nnena Kalu, Hängeskulptur eins bis zehn, Installationsansicht, 2024. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Manifesta 15 Barcelona Metropolitana
Nnena Kalu, Hängeskulptur eins bis zehn, Installationsansicht, 2024. Foto: mit freundlicher Genehmigung von Manifesta 15 Barcelona Metropolitana Copyright  Courtesy: Ivan Erofeev
Copyright Courtesy: Ivan Erofeev
Von Tokunbo Salako
Zuerst veröffentlicht am
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Die britisch-nigerianische Künstlerin Nnena Kalu gewinnt den Turner-Preis, einen der wichtigsten Kunstpreise, für „fesselnde“ Skulpturen und Zeichnungen aus Recyclingmaterial.

Die in Glasgow geborene Künstlerin Nnena Kalu hat als erste Person mit Lernbehinderung den Turner Prize gewonnen. Er zählt zu den begehrtesten und renommiertesten Auszeichnungen der internationalen Kunstwelt.

Sie ist bekannt für farbintensive Skulpturen und Zeichnungen. Der Vorsitzende der Jury und Direktor der Tate Britain, Alex Farquharson, beschrieb ihre Arbeiten als „kraftvoll und fesselnd, mit einer wunderschönen Detailfülle“.

In den vergangenen Jahren hat Kalu (59), die nur eingeschränkt spricht, weltweit Ansehen gewonnen. Ein Großteil ihres Werks besteht aus hängenden, kokonartigen Formen, überzogen mit Schichten recycelter und wiederverwendeter Materialien, von Paketband und Frischhaltefolie bis zu Stoff und Seil.

ARCHIV: Nnena Kalu bei der Arbeit
ARCHIV: Nnena Kalu bei der Arbeit Courtesy of the artist and Action Space

Kalu wurde nominiert für ihre Präsentation als Teil von „Conversations“ in der Walker Art Gallery in Liverpool sowie für „Hanging Sculpture 1 to 10“ bei Manifesta 15 in Barcelona.

Wiederholte Gesten und Bewegungen, die auch ihre Wirbelzeichnungen prägen, ziehen sich durch ihr Werk. Sie vereint eine besondere Souveränität im Umgang mit Material, Farbe und Geste mit einem feinen Gespür für architektonische Räume.

Als Preisträgerin erhält sie 25.000 Pfund (28.596 Euro). Die übrigen Nominierten bekommen jeweils 10.000 Pfund (11.438 Euro).

Die diesjährigen Nominierten zeigten ein breites Spektrum an Medien und Disziplinen, von klassischen Praktiken wie Malerei bis hin zu Installationen.

Eine Ausstellung ihrer Werke ist derzeit in der Cartwright Hall Art Gallery in Bradford zu sehen, noch bis zum 22. Februar 2026, im Rahmen der Bradford 2025 UK City of Culture-Feierlichkeiten.

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