The Brief from Brussels: Wie die EU Portugal geholfen hat

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Von Stefan Grobe
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Top-Themen des Tages aus Brüssel

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In dieser Ausgabe von The Brief from Brussels:

Das ist die Gemeinde Vila Nova do Gaia in der Nähe von Porto im Norden Portugals.

Etwa 7000 Menschen haben hier in den letzten zehn Jahren ein neues Zuhause gefunden - im sozialen Wohnungsbau.

So sah es hier vor der Sanierung aus... und so heute.

18 Millionen Euro hat die Maßnahme gekostet, mehr als 80 Prozent davon wurden mit EU-Mitteln finanziert.

Der größte Einzelposten sei die Renovierung der Wohnungen gewesen, erklärt die Architektin Carla Pires.

Die Gebäude seien Energie-effizienter und komfortabler für die Bewohner gemacht worden.

Zugleich seien öffentliche Anlagen, etwa ein Schwimmbad und ein Pavillon, geschaffen worden.

Der größte immaterielle Wert sei indes die soziale Inklusivität, was für die Gemeinde sehr wichtig gewesen sei.

Die Bewohner sind besonder glücklich über die Renovierung ihrer Wochnungen, die insgesamt sechs Jahre dauerte.

Ein Mann sagt, vorher sei es drinnen kalt und feucht gewesen - all das sei nun vorbei.

Es sei viel wärmer, weil die Wohnungen besser isoliert worden seien, sagt ein anderer.

Der Norden Portugals ist nach Andalusien in Spanien die am zweitstärkste mit EU-Mitteln unterstützte Region - nämlich mit rund 23 Milliarden Euro zwischen 1989 und 2015.

Das heutige Portugal habe fast nichts mehr mit dem vor 30 Jahren zu tun, als das Land der EU beitrat, sagt der Chef der regionalen Entwicklungsbehörde Fernando Freire de Sousa.

Das sei Beweis für die Wirksamkeit der EU-Unterstützung, denn ein großer Teil der Veränderungen durch öffentiche Investitionen in zahlreiche Sektoren sei direkt auf europäische Gelder zurückgegangen.

Nach Meinung von Experten braucht Portugal indes noch lange die Hilfen aus Brüssel, um zum EU-Durchschnitt aufzuschließen.

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