EU-Finanzminister arbeiten an einer Lösung, wie der Wirtschaft nach der Coronavirus-Krise wieder auf die Beine geholfen werden kann
Unter schwierigen Vorzeichen haben die EU-Finanzminister versucht, ein gemeinsames Rettungspaket gegen die Corona-Wirtschaftskrise zu schnüren.
Dabei hoffte Deutschland auf eine Einigung auf drei "Instrumente der Solidarität" - den Eurorettungsschirm ESM, die Europäische Investitionsbank und Kurzarbeiter-Hilfen.
Streitbare Ansagen aus Italien, Frankreich und den Niederlanden dämpften aber die Erwartungen.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich Ende März über die Frage gemeinsamer Schuldenaufnahme zerstritten und die Finanzminister mit der Kompromisssuche betraut.
In den vergangenen Tagen wurde ein Paket mit den drei Instrumenten verhandelt.
Eurogruppen-Chef Mario Centeno vermeldete schon am Wochenende breite Unterstützung für diese Instrumente.
Zusammen ergäben sie ein "Sicherheitsnetz" im Wert von einer halben Billion Euro.