NewsletterNewslettersEventsVeranstaltungenPodcasts
Loader
Finden Sie uns
WERBUNG

"Stierkampf ist Sünde" - PETA-Aktivisten unterbrechen Papst-Audienz

"Sierkampf ist Sünde" - PETA-Aktivisten stören die wöchentliche Audienz des Papstes
"Sierkampf ist Sünde" - PETA-Aktivisten stören die wöchentliche Audienz des Papstes Copyright Gregorio Borgia/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright Gregorio Borgia/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von Anne Frieda Müller mit AP
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

PETA prangert die Verbindungen zwischen der katholischen Kirche und dem spanischen Stierkampf an. Der Papst äußert sich nicht dazu und führt seine Audienz im Vatikanstaat fort. Er betet für Frieden.

WERBUNG

Zwei Aktivisten der Tierrechtsorganisation PETA haben am Mittwoch die wöchentliche Papstaudienz im Vatikanstaat gestört. Auf den T-Shirts der Aktivisten war zu lesen: "Hört auf, Corridas zu segnen". Sie hielten Transparente mit der Aufschrift: "Stierkampf ist Sünde". In Spanien werden Stierkämpfe auch "Corrida de toro" genannt.

PETA fordert in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben den Papst dazu auf, die Verbindungen der katholischen Kirche zum spanischen Stierkampf zu kappen und den Sport zu verurteilen. In der Aufforderung ist zu lesen: "Tausende Stiere werden jedes Jahr bei katholischen Feiern gnadenlos gequält und getötet. Anstatt die Lehren Christi von Liebe und Barmherzigkeit hochzuhalten, unterstützt die katholische Kirche aktiv diese sadistischen Spektakel."

In der Veröffentlichung werden auch mehrerer Vertreter der katholischen Kirche zitiert, die den Stierkampf verurteillen. So z. B. der katholische Priester Fr Terry Martin: "Stierkämpfe sind grausam und haben in legitimen religiösen Feiern nichts zu suchen. ... Niemand, ob katholisch oder nicht, sollte die Stierfolter unter keinen Umständen unterstützen."

Der Papst gab während der Audienz keinen Kommentar dazu ab. Die Audienz wurde wie üblich fortgesetzt, nachdem die Aktivisten aus der Halle geleitet worden waren.

Franziskus betet fürt Frieden in Gaza und weltweit

In seiner Ansprache an die Öffentlichkeit rief Papst Franziskus zum Frieden im Nahen Osten auf und forderte einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza: "Ich wiederhole den Appell an alle beteiligten Parteien, den Konflikt nicht auszuweiten und das Feuer sofort an allen Fronten einzustellen, angefangen mit Gaza, wo die humanitäre Lage äußerst ernst und unhaltbar ist."

Er betete auch für den Frieden in anderen Ländern, in denen Krieg herrscht, darunter die Ukraine, Myanmar und dem Sudan.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Asien- und Ozeanienreise des Papstes: Franziskus trifft in Jakarta ein

Protest gegen drohendes Aus von Audi in Brüssel: 200 Autoschlüssel weg

Ungarn will Migranten in Bussen nach Brüssel schicken: Belgien lehnt "Provokation" ab