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Landtagswahlen: Triumph für BSW und AfD, Ampel abgestraft

Wahlplakate der CDU mit Spitzenkandidat Mario Voigt und des Bündnisses Sahra Wagenknecht in Jena, 13. August 2024.
Wahlplakate der CDU mit Spitzenkandidat Mario Voigt und des Bündnisses Sahra Wagenknecht in Jena, 13. August 2024. Copyright Markus Schreiber/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Markus Schreiber/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Christoph DebetsAP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht große Erfolge gefeiert. Beide populistische Parteien zusammen kommen in beiden Ländern auf über 40 Prozent der Stimmen. Die Parteien der im Bund regierenden Ampel-Koalition kommen zusammen auf etwa 12 Prozent.

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Nach ersten Wahlprognosen wird in Thüringen die AfD deutlich stärkste Partei mit 30,5 Prozent, weit vor der CDU mit 24,5 Prozent. In Sachsen liegt sie mit 30 Prozent nur knapp hinter der CDU mit 31,5 Prozent.

Einen großen Erfolg verzeichnet auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Aus dem Stand kommt das BSW in Thüringen auf 16 Prozent in Sachsen auf 12 Prozent. In der ARD, der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt in Deutschland, schloss Wagenknecht bereits die Zusammenarbeit mit der AfD aus. In Thüringen wird es sehr wahrscheinlich, dass das BSW mit im Landtag regiert.

Die Ampelparteien wurden abgestraft. Die FDP bleibt deutlich unter der 5-Prozent-Hürde in beiden Ländern. Die Grünen scheitern in Thüringen an der 5-Prozent-Hürde, sie ziehen aber mit 5,5 Prozent in den sächsischen Landtag ein.

In Sachsen scheitert die Linke (4,2 Prozent) an der an der 5-Prozent-Hürde, könnte aber durch zwei Direktmandate aus Leipzig trotzdem in den Landtag einziehen. In Thüringen überrascht das hohe vorläufige Ergebnis von 12,9 Prozent.

Die Zahlen sind bisher Prognosen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF. Es sind noch keine finalen Wahlergebnisse. Allerdings ist jetzt schon klar, dass eine Regierungsbildung in beiden Bundesländern sehr schwer werden wird.

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