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Verheerende Hochwasser in Mitteleuropa: Italien bereitet sich auf Sturm Boris vor

Ein Blick auf überflutete Straßen in Plav, Tschechien.
Ein Blick auf überflutete Straßen in Plav, Tschechien. Copyright Stanislav Hodina/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Stanislav Hodina/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Euronews mit AP
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Sturm Boris zieht über Mitteleuropa hinweg in den Süden.

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Mindestens 21 Menschen sind durch Überschwemmungen in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien ums Leben gekommen. Sturm Boris richtet momentan Verwüstung in Mitteleuropa an.

Nun soll er weiter in den Süden Europas ziehen. In der Slowakei, in Ungarn und in Kroatien herrscht wegen der steigenden Pegelstände höchste Alarmbereitschaft wegen Überschwemmungsgefahr. In der Stadt Pescara wurden bereits Überschwemmungen gemeldet. Lokale Medien berichten, dass auch in Italien höchste Alarmstufe herrscht, insbesondere in den Regionen Emilia-Romagna, Marken und Latium.

Regionen entlang der tschechisch-polnischen Grenze stark betroffen

Die Regionen entlang der tschechisch-polnischen Grenze waren stark betroffen und viele Bewohner wurden zur Flucht gezwungen.

Nach Angaben des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala mussten 13.500 Menschen fliehen, über 600 wurden gerettet. Die Überschwemmungsgefahr in Tschechien nimmt dagegen allmählich ab. Südböhmen ist jedoch weiterhin gefährdet. Die Zahl der Überschwemmungsgebiete im Land ist von über 200 auf knapp über 130 gesunken.

Eine Frau watet durch ihr überflutetes Familienhaus in Bohumin, Tschechien.
Eine Frau watet durch ihr überflutetes Familienhaus in Bohumin, Tschechien.Darko Bandic/Copyright 2024 The AP. All rights reserved

Österreich stark betroffen

Auch die an die Donau angrenzenden Dörfer sind nach wie vor überschwemmungsgefährdet, da der Wasserstand des Flusses weiter ansteigt.

Für einige ist dieser Albtraum bereits Realität geworden. Im Pielachtal und im Kamptal in Österreich stehen ganze Dörfer unter Wasser. Auch hier mussten viele Menschen fliehen.

Ungarn befürchtet, dass die Donau in der Hauptstadt des Landes über die Ufer treten wird. Der Bürgermeister von Budapest warnte, dass die Stadt mit den schlimmsten Überschwemmungen seit einem Jahrzehnt konfrontiert werden könnte.

Die Budapester Behörden sperrten bereits die unteren Kais an der Donau, da diese durch das steigende Wasser durchbrochen werden könnten. Die untere Hälfte der berühmten Margareteninsel wurde ebenfalls gesperrt.

Auch in Polen geht der Kampf gegen die Überschwemmungen weiter. Anwohner und Katastrophenschutzteams haben sich zusammengetan, um in einigen Gebieten Flüsse zu sichern und in anderen Gebieten evakuierte Menschen mit Wasser und Lebensmitteln zu versorgen.

Weitere Quellen • EBU

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