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Extreme Überschwemmungen: Neue Evakuierungen in Italien, Aufräumarbeiten in Osteuropa

Überschwemmungen in Norditalien
Überschwemmungen in Norditalien Copyright Fabrizio Zani/LaPresse
Copyright Fabrizio Zani/LaPresse
Von Julika HerzogEuronews mit AP
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Mindestens 24 Menschen kamen insgesamt bei den Überschemmungen in Mittel- und Osteuropa bereits ums Leben.

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Das Sturmtief Anett, international "Boris" genannt, setzt seinen Verwüstungszug duch Europa fort.

Tausende Menschen in Norditalien evakuiert

Wegen schweren Überschwemmungen nach sintflutartigen Regenfällen haben die Behörden in Norditalien über tausend Menschen evakuiert. Zwei Menschen gelten als vermisst, nachdem das Dach eines Gebäudes einstürzte, auf das sie sich vor den Wassermassen geflüchtet hatten.

In der Region Emilia-Romagna fielen innerhalb von 48 Stunden stellenweise mehr als 350 Liter Regen pro Quadratmeter. In der Region hatte es bereits im Mai vergangenen Jahres zweimal Hochwasser gegeben; damals kamen 17 Menschen ums Leben, die Schäden gingen in die Milliardenhöhe.

Das Sturmtief hatte in den vergangenen Tagen schwere Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa ausgelöst, in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen insgesamt mindestens 24 Menschen ums Leben.

Bild der Zerstörung in Tschechien

In der Tschechischen Republik bietet sich angesichts der massiven Überschwemmungen ein Bild der Zerstörung. Laut Innenministerium sei im schwer betroffenen Nordosten ein weiterer Mensch getötet worden, womit die Zahl der Todesopfer dort auf fünf gestiegen ist.

Die Armee war für Aufräum- und Bergungsarbeiten im Einsatz. Abgelegene Orte im Altvatergebirge mussten mit Hubschraubern aus der Luft versorgt werden.

Aufräumarbeiten in Polen

Im niederschlesischen Klodzko im Südwesten Polens haben die Bewohner unterdessen mit den Aufräumarbeiten begonnen. Hier hatte der Pegelstand mit 6,65 Metern eine Rekordhöhe erreicht, am Wochenende mussten die Einwohner evakuiert werden.

Die Fluten erinnern viele im Ort an das historische Hochwasser von 1997.

Müllberge in Österreich

In Niederösterreich häufen sich die Müllberge. Nach den Überschwemmungen räumen die Menschen auf, doch die große Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wurde auch überflutet und steht weiter still.

Die Überschwemmungen in Mitteleuropa mit zeitgleich extremen Waldbränden in Portugal sind laut dem EU-Klimadienst Copernikus ein weiterer Beweis für den fortschreitenden Klimawandel.

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