Ein Hauptthema der Debatte war der Rückgang der Nachfrage nach europäischen Elektrofahrzeugen.
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben sich mit der Krise der Automobilindustrie befasst. Automobilhersteller in der gesamten EU müssen Standorte schließen, dennn die Verkäufe sind schleppend.
Elektrofahrzeuge standen im Mittelpunkt der Debatte
Ein Hauptthema der Debatte war der Rückgang der Nachfrage nach europäischen Elektrofahrzeugen - ein Trend, der durch die wachsende Konkurrenz chinesischer Hersteller noch verschärft wird.
Maroš Šefčovič, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission hat große Ziele.
"Die Autoverkäufe in der EU liegen unter dem Niveau vor COVID. Während China der größte Markt geworden ist. Auch im Dritten Markt hat sich die Nachfrage auf emissionsfreie Fahrzeuge verlagert. Deshalb haben wir einen klaren Rahmen für den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen gesetzt, mit dem Ziel, bis 2035 100 Prozent emissionsfreie Fahrzeuge ohne Kohlenstoffpreis zu erreichen."
Kritiker fordern klarere Regeln
Kritiker sagen jedoch, das Ziel bis 2035 zu erreichen sei unmöglich, da es nicht genügend Finanzmittel oder Infrastruktur gebe.
Elena Donazzan von der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten sagt:
"Wir erzwingen Elektrofahrzeuge. Das ist nicht nachhaltig. Wir können das nicht in dem Zeitrahmen schaffen, den Sie uns gegeben haben. Es gibt keine geeignete Netzinfrastruktur. Wir stellen nicht genug Mittel zur Verfügung. Es gibt nicht genug Nachfrage. Es ist zu kostspielig und es ist sehr schwierig, Elektrofahrzeuge zu nutzen, und sie verschmutzen nicht weniger."
Beobachter fordern von den Europaabgeordneten viel klarere Entscheidungen, da im Moment noch eine sehr große Unsicherheit in diesem Bereich besteht.