Schwedischen Medienberichten zufolge wird Kylian Mbappé vorgeworfen, in Stockholm eine Frau vergewaltigt zu haben.
Dem französischen Fußballstar Kylian Mbappé wird vorgeworfen, während eines Aufenthaltes in Schweden eine Frau vergewaltigt zu haben.
Vom 10. bis zum 11. Oktober hielt sich der Real Madrid-Stürmer, der auf die Teilnahme an den Nations League-Spielen der französischen Nationalmannschaft in dem Zeitraum freiwillig verzichtet hatte, mit Freunden in einem Hotel im Zentrum Stockholms auf.
Dort soll es am 10. Oktober zu der Vergewaltigung gekommen sein.
Staatsanwältin bestätigt Ermittlungen
"Nach Medienberichten über eine mutmaßliche Vergewaltigung in Stockholm kann die Staatsanwältin bestätigen, dass eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen ist", heißt es in einer Erklärung der schwedischen Justiz.
In der Erklärung werden keine Namen genannt. Schwedischen Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Verdächtigen um Mbappé handeln.
Laut der schwedischen Tageszeitung Expressen liege "begründeter Verdacht" gegen den Kapitän der französischen Nationalmannschaft vor.
Inzwischen soll die Polizei in dem Stockholmer Hotel Kleidung beschlagnahmt haben.
Mbappé dementiert die Vorwürfe
Mbappé hat sich bereits zu den Vorwürfen geäußert. Er spricht von "Fake News" und deutet an, dass sein Ex-Verein Paris Saint-Germain hinter den Anschuldigungen stecken könnte.
"Es ist so vorhersehbar geworden. Am Tag vor der Anhörung wie zufällig, oder?", schrieb er am Montag auf der Plattform X. Am heutigen Dienstag streiten Mbappé und sein vorheriger Arbeitgeber PSG vor einem Berufungsausschuss über angeblich ausstehende Gehaltszahlungen in Höhe von 55 Millionen Euro.
Vor der Anhörung wollte sich Mbappés Anwältin nicht zu den Vergewaltigungsvorwürfen äußern. Eine interne Quelle aus dem Verein gab gegenüber dem französischen Sportberichterstatter RMC Sport an, Real Madrid sei "unbesorgt" über die Vorwürfe.