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Messerattacke in Aschaffenburg: 41-Jähriger und Kleinkind erstochen

Rettungs- und Sicherheitskräfte sind in der Nähe eines Tatorts in Aschaffenburg, Deutschland.
Rettungs- und Sicherheitskräfte sind in der Nähe eines Tatorts in Aschaffenburg, Deutschland. Copyright  Ralf Hettler/dpa via AP
Copyright Ralf Hettler/dpa via AP
Von Anne Frieda Müller mit Agenturen
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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In der Stadt Aschaffenburg in Bayern wurden zwei Menschen bei einem Messerangriff tödlich verletzt. Ein Tatverdächtiger wurde bereits in der Nähe des Tatorts festgenommen - einen 28-jährigen Afghanen.

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In einer Parkanlage im bayerischen Aschaffenburg sind vier Menschen niedergestochen worden. Zwei der Opfer wurden dabei tödlich verletzt. Es handelt sich um einen 41-jährigen Mann und ein zwei Jahre alten Jungen. Die anderen beiden Verletzten werden im Krankenhaus behandelt.

Ein Tatverdächtiger, ein 28-jähriger Afghane, wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen. Inzwischen geht die Polizei nicht von weiteren Tatverdächtigen aus. Zuvor war eine weitere Person fälschlicherweise festgenommen worden. Die Polizei korrigierte dies und vernehme die Person als Zeugen.

Der mutmaßliche Täter soll psychisch auffällig gewesen sein

Bei dem mutmaßlichen Tatverdächtigen handelt sich um einen 28-jährigen Mann afghanischer Staatsangehörigkeit. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) war er in der Vergangenheit psychisch auffällig gewesen. Zuletzt war der Mann in einer Asylunterkunft in der Region gemeldet.

Die Hintergründe zu der Tat sind noch unklar. Ein Polizeisprecher sagte, BR-Berichten zufolge: "Zur Motivlage sind die Ermittlungen angelaufen". Es hieß, die Ermittlungen liefen "auf Hochtouren".

Söder: "entsetzlicher Tag für Bayern"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich bereits auf Y zu der Tat. Er schrieb, es sei "ein entsetzlicher Tag für ganz Bayern". Weiter schreibt er: "Wir trauern um die Opfer einer feigen und niederträchtigen Tat. Wir trauern um ein kleines, unschuldiges Kind, das tödlich verletzt wurde. Wir trauern um einen Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt hat." und versprach, dass die Umstände der Tat restlos aufgeklärt werden würden.

Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schrieb in dem sozialen Netzwerk X, ihre Gedanken seien bei den Eltern des getöteten Kindes, für die es keine schrecklichere Nachricht geben könnte. Ihr tiefes Mitgefühl gelte ebenso der Familie des Mannes, der durch die brutale Tat sein Leben verloren habe. "Die Ermittlungen werden die Hintergründe dieser furchtbaren Gewalttat aufklären", schrieb Faeser weiter.

Der Angriff ereignete sich Angaben der Polizei nach im Park Schöntal in der bayerischen Stadt Aschaffenburg gegen 11:45 Uhr. Der Tatort wurde vorerst weitläufig abgesperrt. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte ein Polizeisprecher.

Im vergangenen November hatte die Polizei den Park als in Teilen als "gefährlichen Ort" eingestuft. Dabei ging es Medienberichten zufolge jedoch eher um Drogendelikte.

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