Ein Jugendlicher wurde verhaftet, weil er angeblich einen Anschlag auf einen Bahnhof in Wien geplant hatte.
Ein 14-jähriger österreichischer Anhänger des "Islamischen Staats" wurde am 10. Februar verhaftet, weil er angeblich einen Anschlag auf einen Bahnhof in Wien plante, wie die Behörden mitteilten.
Der Verdächtige, ein österreichischer Staatsbürger mit türkischen Wurzeln, soll im Internet radikalisiert worden sein.
Er wurde festgenommen, nachdem der österreichische Geheimdienst einen Hinweis erhalten hatte, dass er auf mehreren TikTok-Profilen Beiträge und Videos mit islamistisch-extremistischem Inhalt veröffentlicht hatte.
Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler zahlreiche extremistische Bücher sowie Skizzen von Anschlägen mit Messern und Macheten und handschriftliche Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff, der als Zünder für eine Bombe dienen sollte.
Bei dem Bahnhof, den der Verdächtige angreifen wollte, handelte es sich um den Westbahnhof, einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt in der österreichischen Hauptstadt.
Die Verhaftung erfolgte wenige Tage, nachdem bei einem Messerangriff in der südösterreichischen Stadt Villach ein Jugendlicher getötet und fünf weitere Personen verletzt worden waren.
Die Behörden gaben an, dass der Verdächtige des Anschlags, ein 23-jähriger syrischer Staatsangehöriger, ebenfalls Verbindungen zum sogenannten IS gehabt haben könnte.