Mit der Jugendgarantie gegen Jugendarbeitslosigkeit

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Von Efi Koutsokosta
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Zahlen und Fakten zu EU-Maßnahmen, um junge Menschen in Arbeit zu bringen.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist in einigen Teilen Europas ein großes Problem. Was wird dagegen unternommen, wie unterstützt die EU die Staaten? Die Jugendgarantie ist die Zusage aller EU-Mitgliedstaaten, zu gewährleisten, dass alle jungen Menschen unter 25 Jahren innerhalb von vier Monaten, nachdem sie arbeitslos geworden sind oder ihre Ausbildung abgeschlossen haben, ein hochwertiges Angebot für eine Beschäftigung, eine Weiterbildungsmaßnahme, eine Lehrstelle, einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum erhalten. Alle EU-Länder haben sich in einer Empfehlung des Rates vom April 2013 der Umsetzung der Jugendgarantie verschrieben.

In Europa gibt es 5,5 Millionen junge Menschen, die weder eine Arbeit haben noch ein Praktikum oder eine Ausbildung absolvieren. Sie sind die sogenannten NEETS.

Für sie ist die EU-Initiative Jungendgarantie gedacht.

Junge Menschen stehen beim Übergang von der Schule in den Beruf vor besonderen Herausforderungen. Da sie neu auf dem Arbeitsmarkt sind, finden sie seltener einen Arbeitsplatz oder werden oft mit befristeten und Teilzeitverträgen beschäftigt.

Für alle EU28-Länder lag die Jugendarbeitslosigkeits-Quote im August 2019 im Schnitt bei 14,2 Prozent.

Innerhalb der EU variiert die Quote.

Im Süden Europas ist die Jugendarbeitslosigkeit am drängendsten.

In Griechenland liegt sie bei 33 Prozent, in Spanien bei 32,2 Prozent und in Italien bei 27,1 Prozent.

Am anderen Ende der Tabelle liegen die Tschechische Republik mit 5,1 Prozent, Deutschland mit 5,7 Prozent und die Niederlande mit 6,9 Prozent, wobei alle drei Länder bessere Berufsaussichten für junge Menschen zu bieten scheinen.

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