Kinder mit Kochtöpfen vor der Suppenküche in Rafah in Gaza: Sie müssen stundenlang anstehen

Video. VIDEO - Kinder in Gaza: Stundenlang anstehen für eine Bohnensuppe

Viel zu viele Menschen leben in Rafah im Gazastreifen auf engem Raum, viele Familien müssen auf der Straße übernachten. Rafah liegt im Süden, hierhin sollten die Leute aus Gaza-Stadt und dem gesamten Norden fliehen - nach der Aufforderung der israelischen Armee.

Viel zu viele Menschen leben in Rafah im Gazastreifen auf engem Raum, viele Familien müssen auf der Straße übernachten. Rafah liegt im Süden, hierhin sollten die Leute aus Gaza-Stadt und dem gesamten Norden fliehen - nach der Aufforderung der israelischen Armee.

Kinder stehen stundenlang mit Kochtöpfen bei einer der Suppenküchen an, die eine lokale Hilfsorganisation eingerichtet hat. Sie versuchen, etwas zu essen für ihre Familien zu bekommen. Junge Männer stapeln ein paar Holzscheite aufeinander und kochen direkt vor Ort.

Doch auch an der Grenze zu Ägypten gibt es nicht genug Lebensmittel für alle. Und es gibt kein frisches Wasser, keinen Strom, weil Israel das Gebiet nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober komplett abgeriegelt hat.

Der Transport von Hilfsgütern aus Ägypten nach Gaza läuft nur spärlich. Eigentlich bräuchten die 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen täglich mindestens 100 LKW mit Hilfsgütern. Und Israel will keinen Treibstoff in den Gazastreifen lassen - weil dieser von der Hamas missbraucht werden könnte. Der fossilbe Brennstoff wird in Gaza aber gebraucht, um die Notstromaggregate und die Meerwasserentsalzungsanlagen zu betreiben.

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