Edward Snowden ist IHRE Person des Jahres

Edward Snowden ist IHRE Person des Jahres
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Die euronews-Zuschauer haben den – zumindest in den USA umstrittenen – Ex-NSA-Agenten Edward Snowden, zur Person des Jahres 2013 gewählt.

WERBUNG

Die euronews-Zuschauer haben den – zumindest in den USA umstrittenen – Ex-NSA-Agenten Edward Snowden, zur Person des Jahres 2013 gewählt. Der Whistleblower ist für die wichtigste Enthüllung des Jahres verantwortlich.

47% der Zuschauer, die bei der Abstimmung im Internet mitgemacht haben, haben sich für Edward Snowden entschieden. Er verwies Papst Franziskus, Angela Merkel und Wladimir Putin auf die hinteren Plätze.

Der inzwischen 30-jährige Snowden lebt zur Zeit in Moskau, weil ihm Russland vorübergehend Asyl gewährt hat

Noch zu Beginn des Jahres 2013 kannte niemand Edward Snowden. Jetzt haben sich vor allem in Deutschland zahlreiche Menschen dafür eingesetzt, dass Snowden in der EU Asyl bekommt. Und Snowden war nach dem Besuch des Grünen-Abgeordneten Ströbele zur Aussage in Berlin bereit. Es spricht allerdings nicht dafür, dass es zu dieser Reise Snowdens nach Deutschland kommen wird.

Zu seinen Enthüllungen erklärt Snowden, sein Ziel sei es, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was in ihrem Namen gegen die Menschen unternommen werde. In einer Notiz, die er zusammen mit den ersten Unterlagen der britischen Zeitung GUARDIAN schickte, schrieb der Ex-Geheimdienstmann auch, er sei sich dessen bewusst, dass er für seine Taten werde leiden müssen. Und es gebe wichtigere Dinge als Geld. Wenn er an Geld interessiert sei, hätte er die Dokumente für viel Geld verkaufen können.

Die die Snowden untstützen, sehen in ihm einen heldenhaften Verteidiger der bürgerlichen Freiheiten – wie die Zuschauer, die Snowden zur Person des Jahres gewählt haben.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Durch Erlass Putins: Edward Snowden ist jetzt Russe

Bericht: Persönlichkeiten aus Politik und Medien ausspioniert

Spionage unter Freunden: Dänemark nach NSA-Enthüllungen in der Defensive