Italiens Küstenwache ist erneut Hunderten Flüchtlingen zur Hilfe geeilt. Sie übernahm die Kontrolle über den Frachter “Ezadeen”, der führerlos im
Italiens Küstenwache ist erneut Hunderten Flüchtlingen zur Hilfe geeilt. Sie übernahm die Kontrolle über den Frachter “Ezadeen”, der führerlos im Mittelmeer trieb.
Ein Sprecher erklärte, die Fahrt verlaufe gut trotz der schlechten Wetterbedingungen. An die Migranten seien Wasser und Nahrungsmittel verteilt worden.
Das Schiff wird in den Hafen der italienischen Küstenstadt Corigliano Calabro geschleppt. Aus welchen Ländern die Menschen an Bord stammen, ist noch unklar. Fest steht lediglich, dass Frauen und Kinder unter ihnen sind.
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex fürchtet, dass solche Geisterschiffe in Zukunft häufiger auftauchen werden. Für die Menschenschmuggler sei es ein Multimillionengeschäft, ein ausgemustertes Schiff ohne Crew und Treibstoff auf dem Meer zurückzulassen.